Den eigenen Hautton ermitteln
Bevor Du in der Drogerie stehst, Dich fragst ob du eher eine Foundation oder Make-Up kaufen sollst, solltest Du zunächst den eigenen Hautton genau kennen. Damit Du die passende Farbnuance finden kannst, musst Du herausfinden, welchen Hautunterton Du hast. Man unterscheidet zwischen einem kühlen, einem warmen und einem neutralen Unterton.
Wie findest Du heraus, wozu Deine Haut zählt? Betrachte hierzu Deine Handgelenke genauer. Wenn die Adern, die dort durchschimmern, eine bläuliche bis violette Einfärbung haben oder roséfarben bis bläulich wirken, dann hast Du einen kühlen Hautunterton.
Einen warmen Hauttyp erkennst Du an einem grünlichen Schimmer der Adern am Handgelenk. Der neutrale Hauttyp lässt die Adern blau bis grün durchschimmern.
Foundation für einen kühlen Teint
Die meisten Frauen in Deutschland haben einen kühlen Hautunterton. Die Haut zeichnet sich dadurch aus, dass sie eher sonnenunverträglich ist und beim Sonnen daher wenig braun, sondern eher rot wird. Die Gesichtsfarbe ist in den meisten Fällen blass und Sommersprossen sind möglich.
In der Regel haben Personen mit einem kühlen Hautunterton braune, blaue oder hellgrüne Augen sowie naturblondes, rotes oder hell- bis mittelbraunes Haar.
Wenn diese Beschreibung auch auf Dich zutrifft, solltest Du nach Foundation mit Farbnuancen mit einem rosafarbenen oder bläulichen Unterton Ausschau halten. In der Drogerie wirst Du diese unter den Bezeichnungen „Rose Beige“ oder „Cool Beige“ finden.
Make-Up für einen warmen Hautunterton
Wenn die Adern an Deinem Handgelenk grünlich durchschimmern und Du Deinen Teint eher als gelblich einstufen würdest, hast Du vermutlich einen warmen Hautunterton. Deine Haut ist schnell bräunend und neigt weniger zu Sonnenbränden als kühle Hauttypen.
Typische Augenfarben von Personen mit einem warmen Hautunterton sind braun und grün. Das Haar ist in der Regel gold- bis dunkelbraun oder schwarz.
Make-Up mit gelblichen Untertönen ist für Menschen mit einem warmen Hautunterton geeignet. Die Farbnuancen werden als „Honey“, „Amber“ oder „Golden Sand“ bezeichnet.
Foundation für neutrale Hautuntertöne
Es gibt allerdings auch den Mischton: der neutrale Hautunterton. Diese Personen sollten sich bei der Wahl einer Foundation an der Haar- oder Augenfarbe orientieren. Beide zuvor vorgestellte Varianten können hier passen.
Das passende Make-Up für Deinen Hauttyp
Nicht nur der Farbton Deiner Haut ist ausschlaggebend für die Wahl einer Foundation. Du solltest auch darauf achten, dass das Make-Up zu Deinem Hauttyp passt. Hauttypen lassen sich in die Kategorien trockene Haut, normale Haut und ölige Haut unterteilen.
Bei normaler Haut gibt es nicht viel zu beachten. Dieser Hauttyp reagiert nicht schnell auf Produkte und ist sehr pflegeleicht. Wenn Du normale Haut hast, kannst Du Dich zurücklehnen und musst ausschließlich den richtigen Farbton treffen.
Trockene Haut ist da ein wenig komplexer. Hier benötigst Du eine Foundation, die viel Feuchtigkeit spendet. Zudem solltest Du immer, bevor Du Dein Make-Up aufträgst, eine leichte Creme auftragen, um Deine Haut vor Trockenheit zu schützen. Außerdem solltest Du bei trockener Haut die Finger von Puder-Foundations lassen. Hier ist es besser, auf flüssige Varianten zurückzugreifen, da das Make-Up ansonsten stumpf und die Haut fahl und ungesund wirkt.
Der ölige Hauttyp neigt im Gegensatz zu anderen Hauttypen dazu, schnell fettig zu werden und durch das überschüssige Fett und den Talg Hautunreinheiten zu bilden. Die Anforderung, die dadurch an eine Foundation gestellt wird, ist es, diese Unreinheiten so gut es geht abzudecken. Zusätzlich wird es Dir Deine Haut danken, wenn Du ein Make-Up mit antibakteriellen Eigenschaften wählst. Foundations mit Kieselerde (einem wertvollen Mineral) haben meist einen mattierenden Effekt und decken fettige Hautstellen effektiv ab.
Make-Up richtig auftragen
Grundsätzlich ist bei der Verwendung von Make-Up zu beachten, dass es möglichst sparsam verwendet werden sollte. Zum Auftragen gibst Du eine kleine Menge auf den Handrücken und nimmst sie mit den Fingern der anderen Hand auf. Durch sanftes Klopfen arbeitest Du die Foundation jetzt in Deine Haut ein. Wichtig ist hierbei, dass Deine Hände frisch gewaschen sind und Du somit keine Keime auf Deine Haut bringst.
Zum Verblenden kannst Du entweder Deine gereinigten Finger, einen speziellen Make-Up-Pinsel oder ein Schwämmchen verwenden. Falls Du Unreinheiten entdeckst, kannst Du diese auch mehrmals mit Foundation verdecken, bis sie nicht mehr sichtbar sind.
Diese Foundation-Arten gibt es
Der Markt für Make-Up ist vielfältig. Foundations unterscheiden sich hinsichtlich Konsistenz, Deckkraft und auch in den Inhaltsstoffen. Daher ist nicht jede Foundation für jeden Hauttyp geeignet – auch hier gibt es Unterschiede.
Eine Flüssigfoundation hat die Konsistenz einer Creme oder Emulsion und fühlt sich auf der Haut auch so an. Je nach Produkt kann diese Art Make-Up mehr oder weniger Pigmente enthalten. Flüssigfoundation gibt es für jeden Hauttyp – egal ob normal, ölig oder trocken.
Kompakt-Foundation ist in der Regel stärker pigmentiert. Vor allem bei Haut, die zu Unreinheiten und großen Poren neigt, ist diese Variante gut geeignet, da sie eine hohe Deckkraft hat. Wichtig ist nur, sie nach dem Auftragen mit Puder zu fixieren.
Creme Make-Up hat ebenfalls eine hohe Deckkraft. Allerdings enthält sie viele Fette und Öle, wodurch sie bestens für trockene Haut geeignet ist und bei öliger Haut unbedingt vermieden werden sollte.
Zuletzt gibt es noch Make-Up in Puderform. Diese Foundations sind am leichtesten und geben ein sehr natürliches Hautbild ab. Allerdings trocknet Puder die Haut aus, weshalb Du Puder-Foundation nicht verwenden solltest, wenn Du einen trockenen Hauttyp hast.